Einwilligungserklärung zur Erhebung und Verarbeitung
personenbezogener Daten für Forschungszwecke
personenbezogener Daten für Forschungszwecke
Die Einwilligungserklärung besteht aus drei Teilen: den Angaben zum Forschungsprojekt, den Hinweisen sowie der Einwilligungserklärung. Als Anlage beigefügt sind Begriffsbestimmungen und rechtliche Grundlagen.
Angaben zum Forschungsprojekt
1. Forschungsprojekt: Analyse der Einkommenslage in der deutschen Landwirtschaft unter Berücksichtigung der sich verändernden Erwerbs- und Unternehmensstrukturen
2. Beschreibung des Forschungsprojekts:
Die Einkommen in der deutschen Landwirtschaft werden auf mikroökonomischer Ebene in erster Linie auf der Grundlage der im deutschen Testbetriebsnetz erfassten landwirtschaftlichen Betrie-be festgestellt. Im Zuge des betrieblichen Strukturwandels hat sich die Datenlage bezüglich dieser Einkommen verschlechtert. Insbesondere Betriebsteilungen und Neu-/Ausgründungen gewerblicher Produktionsbereiche tragen dazu bei, dass die Unternehmen komplexer wurden, was die Einkommenserfassung in der Statistik erschwert. Die Kenntnis dieser Strukturen ist für viele betriebswirtschaftliche und sektorale Analysen zur Landwirtschaft von großer Bedeutung.
Im Rahmen des Projekts soll untersucht werden, wie sich die Einkommen der in der Landwirt-schaft tätigen Unternehmen, Personen und Familien darstellen, wenn die realen Unternehmens- und Einkommensstrukturen berücksichtigt werden und welche Einflussfaktoren hierfür relevant sind. Darüber hinaus sollen Vorschläge für eine verbesserte künftige Erfassung der Unterneh-mensstrukturen erarbeitet werden.
Im Rahmen des Projekts soll untersucht werden, wie sich die Einkommen der in der Landwirt-schaft tätigen Unternehmen, Personen und Familien darstellen, wenn die realen Unternehmens- und Einkommensstrukturen berücksichtigt werden und welche Einflussfaktoren hierfür relevant sind. Darüber hinaus sollen Vorschläge für eine verbesserte künftige Erfassung der Unterneh-mensstrukturen erarbeitet werden.
3. Durchführendes Institut: Institut für Betriebswirtschaft
4. Projektleitung: Forstner, Bernhard; 0531 596 5233; bernhard.forstner@thuenen.de
Hinweis
Ihre Einwilligung ist freiwillig. Sie können die Einwilligung ablehnen, ohne dass Ihnen dadurch irgendwelche Nachteile entstehen.
Ihre Einwilligung können Sie jederzeit gegenüber dem durchführenden Thünen-Institut für Betriebswirtschaft widerrufen. Die weitere Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten wird ab diesem Widerruf unzulässig.
Ihr Widerruf berührt jedoch nicht die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung vor Ihrem Widerruf. Diese Datenverarbeitung gilt aufgrund Ihrer Einwilligung als rechtmäßig.
Die Anlage „Rechtliche Grundlagen“ fasst die rechtliche Grundlagen sowie Ihre Rechte aus der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSG-VO) zusammen.
In der Anlage „Begriffsbestimmungen“ finden Sie die relevanten Definitionen der verwendeten datenschutzrechtlichen Begriffe.
Ihre personenbezogenen Daten und Aussagen können für weitere Forschungsvorhaben oder eine spätere Nutzung (Sekundärnutzung) von Interesse sein. Für eine Sekundärnutzung in weiteren Forschungsvorhaben muss von der Löschpflicht abgesehen werden. Diese Sekundärnutzung der Daten bedarf unabhängig von Ihrem Recht auf Widerruf einer gesonderten Zustimmung.
Ihre personenbezogenen Daten und Aussagen können für weitere Forschungsvorhaben oder eine spätere Nutzung (Sekundärnutzung) von Interesse sein. Für eine Sekundärnutzung in weiteren Forschungsvorhaben muss von der Löschpflicht abgesehen werden. Diese Sekundärnutzung der Daten bedarf unabhängig von Ihrem Recht auf Widerruf einer gesonderten Zustimmung.
Einwilligungserklärung
Hiermit willige ich ein, dass im Rahmen des oben beschriebenen Forschungsprojekts Daten mei-ner Person erhoben und ausgewertet werden. Die Erhebung erfolgt durch einen Online-Fragebogen, die Angaben werden in der Folge anonymisiert für wissenschaftliche Analysen und daraus hervorgehende Veröffentlichung verwendet.
Sofern ich besondere Kategorien von personenbezogenen Daten angebe bzw. angegeben habe, sind diese von der Einwilligungserklärung umfasst.
Über Art und Umfang von Erhebung und Auswertung wurde ich mündlich und in der schriftlichen Anlage zu dieser Erklärung umfassend informiert.
Die Anlagen „Rechtliche Grundlagen“ und „Begriffsbestimmungen“ habe ich gelesen, verstanden und sie wurden mir ausgehändigt.
Ich stimme der anonymisierten auszugsweisen Veröffentlichung der erhobenen Daten zu.
Einer Speicherung meiner Daten zur Sekundärnutzung im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten stimme ich zu, die Daten müssen anonymisiert werden.
Anlage: Begriffsbestimmungen
„Personenbezogene Daten“ (pbD) sind laut Art. 4 Nr. 1 DSG-VO alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen. Als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind. Das kann z. B. die Angabe sein, wo eine Person versichert ist, wohnt oder wie viel Geld sie verdient. Auf die Nennung des Namens kommt es dabei nicht an. Es genügt, dass man herausfinden kann, um welche Person es sich handelt.
„Besondere Kategorien“ personenbezogener Daten sind laut Art. 9 Abs. 1 DSGVO Daten, aus denen die „rassische und ethnische Herkunft“, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgehen, sowie die Verarbeitung von genetischen Daten, biometrischen Daten zur eindeutigen Identifizierung einer natürlichen Person, Gesundheitsdaten oder Daten zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung einer natürlichen Person.
„Gesundheitsdaten“ sind nach Art. 4 Nr. 15 DSGVO personenbezogene Daten, die sich auf die körperliche/ geistige Gesundheit einer natürlichen Person, einschließl. der Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen, beziehen und aus denen Informationen über deren Gesundheitszustand hervorgehen.
„Sekundärnutzung“ von Forschungsdaten erlaubt, dass die erhobenen Daten für eine erneute Analyse des Thünen-Instituts wiederverwendet werden. Dabei können die Daten für die Beantwortung der neuen Fragestellung komplett oder ergänzend zur eigenen Datenerhebung benutzt werden. Die benutzten Daten werden in den meisten Fällen für abgewandelte Fragestellungen in einem neuen Forschungskontext ausgewertet und dann neu interpretiert.
„Verarbeitung“ ist gemäß Art. 4 Nr. 2 DSGVO jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren aus-geführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten, wie das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Ver-änderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, Verbreitung oder eine andere Form der Bereitstellung, den Abgleich oder die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung.
Anonymisieren ist das Verändern pbD derart, dass die Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse nicht mehr oder nur mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand an Zeit, Kosten und Arbeitskraft einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person zugeordnet werden können.
Pseudonymisieren die Verarbeitung pbD in einer Weise, dass die pbD ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert, und vor unberechtigtem Zugriff geschützt, aufbewahrt werden.
Anlage: Rechtliche Grundlagen
Anlage: Rechtliche Grundlagen
1. Zweck der Datenverarbeitung / Ziel des Projekts
Die Angaben werden in anonymisierter Form zum Zwecke der Erstellung einer Promotionsarbeit und der damit verbundenen Veröffentlichungen ausgewertet.
2. Rechtsgrundlage
Das Thünen-Institut verarbeitet die von Ihnen erhobenen personenbezogenen Daten auf Basis Ihrer Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO. Sofern besondere Kategorien personen-bezogener Daten betroffen sind, verarbeitet das Thünen-Institut die von Ihnen erhobenen perso-nenbezogenen Daten auf Basis Ihrer Einwilligung gemäß Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO.
3. Empfänger oder Kategorien von Empfängern
Die Daten werden ausschließlich, falls nicht ausdrücklich anders vereinbart, im Rahmen des Projekts verwendet.
4. Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden / Kriterien für die Fest-legung der Dauer
Die Daten werden auf Grundlage der „guten wissenschaftlichen Praxis“ zehn Jahre pseudonymi-siert und gesperrt aufbewahrt. Wenn Sie einer Sekundärnutzung zugestimmt haben, verlängert sich die Aufbewahrung über die 10 Jahre hinaus.
5. Ihre Rechte
Im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben haben Sie gegenüber dem Thünen-Institut grundsätzlich Anspruch auf:
- Widerruf siehe Hinweis
- Recht auf Information über die Nutzung (auch Weitergabe) der Daten
- Bestätigung, ob die betreffenden personenbezogenen Daten durch das Thünen-Institut ver-arbeitet werden,
- Auskunft über diese Daten und die Umstände der Verarbeitung,
- Berichtigung, soweit diese Daten unrichtig sind,
- Löschung,
- Einschränkung der Verarbeitung in besonderen gesetzlich bestimmten Fällen,
- Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten – soweit Sie diese bereitgestellt haben – an Sie oder einen Dritten in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format,
- Beschwerde bei dem behördlichen Datenschutzbeauftragten oder der zuständigen Aufsichts-behörde (Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationssicherheit – BfDI – ).
6. Kontaktdaten der Datenschutzbeauftragten
Datenschutzbeauftragter des Thünen-Instituts
Horst Schwartz
Bundesallee 38
38116 Braunschweig
Tel.: 0531/596-1218
E-Mail: datenschutz@thuenen.de